Dentosophie in Prien
Dentosophie – Die Weisheit der Zähne nutzen
Die Dentosophie kommt ursprünglich aus Frankreich und
setzt sich zusammen aus dent (=Zahn) und sophie
(=Weisheit). Die Dentosophie ist eine Therapie der den
Körper anregt, sich selbst sanft und harmonisierend, zu
regulieren. Sie stellt sowohl eine Diagnosemethode dar,
als auch eine ganzheitliche Therapie für die
Grundfunktionen der oralen Gesundheit: Atmen,
Schlucken und Kauen.
Anders als die Kieferorthopädie hat die Dentosophie nicht
das Ziel, Zähne zu begradigen. Vielmehr will sie durch die
Harmonisierung der Gesichts- und Kaumuskeln die
Nasenatmung verbessern, was sich positiv auf das
allgemeine Wohlbefinden auswirkt.
Obwohl es mittlerweile viele Zahnärzte gibt, die
Dentosophie anwenden, werden die Kosten von den
gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen, weil die
Methode nicht wissenschaftlich anerkannt ist.
Wenn die Ohren klingen und die Zähne knirschen
Wenn es zu Ohrgeräuschen kommt, die Nasenatmung eingeschränkt ist und Zähneknirschen auftritt, könnten dies Anzeichen für die
komplexe Verbindung zwischen Hör-, Atem- und Kieferfunktionen sein. Eine verbesserte Nasenatmung, die in der Dentosophie angestrebt
wird, verhilft die Ohrbelüftung und unterstutz somit das Hörvermögen.
Endlich durch die Nase atmen
Schlafen Sie schlecht und leiden Sie an Mundtrockenheit? Oder schläft Ihr Partner schlecht, weil Sie knirschen oder schnarchen?
Vielleicht haben Sie schiefe Zähne oder leiden sogar unter einer Gebissanomalie (offener oder tiefer Biss)? Leiden Sie oder Ihr Kind unter
häufigen Infekten im HNO-Bereich? Verspannt sich Ihr Kiefer leicht? Oder haben Sie vielleicht einen Tinnitus, eine nasale Stimme oder
Polypen, eine schlechte Körperhaltung oder Rückenschmerzen?
Die Lösung all dieser Phänomene könnte mit Ihren Zähnen zusammenhängen.
Was macht man in der dentosophischen Therapie?
Im Wesentlichen besteht die Selbsttherapie darin, dass der Patient eine spezielle Kauschiene aus Silikon trägt (sog. Aktivator) und sich
währenddessen -täglich zunächst nur eine Stunde, dann länger- mit allen Sinnen auf die Wahrnehmung der Vorgänge im Mund und im
Körper konzentriert. Die Zunge soll an den Gaumen gelegt werden, und durch entsprechende Vertiefungen, in welche die Zahnbögen genau
hineinpassen, ist Nasenatmung erforderlich.
Die Therapie hat einen meditativen Effekt, denn der Patient kann beobachten, wie sich seine Körperwahrnehmung verändert und ob er
körperlich leistungsfähiger wird. Rein mechanische Bewegungen während Beschäftigungen wie Fernsehen, Surfen im Internet oder
Hausarbeit sind allerdings kontraproduktiv. Wichtig ist auch, dass der Patient nicht bis zur Verspannung oder gar bis zum Eintritt von
Schmerzen trainiert.
Mit Dentosophie harmonisch atmen, kauen
und schlucken
Da alles im Körper über Bindegewebe, sog. Faszien, miteinander
verbunden ist, führt das Tragen der Kauschiene zu positiven
Rückkopplungen mit anderen Muskelgruppen und dadurch im
ganzen Körper.
Ziel der Behandlung ist eine Harmonisierung von Körper, Geist
und Seele – ganz einfach über die Kiefermassage.
Folgende Effekte habe ich im
Zusammenhang mit Dentosophie schon
beobachtet:
Mein Tiefbiss ist nicht mehr so ausgeprägt und ich kann viel
besser kauen.
Mehrere Patienten beschrieben ein Gefühl einer tiefen
Harmonisierung von Körper und Gefühlen und können sich
viel besser entspannen und schlafen.
Bei manchen Patienten haben sich Unterkiefer- und
Nackenverspannungen gelindert.
Das Schnarchen und Zähneknirschen lassen am schnellsten
und einfachste nach.